Leberzellkarzinom
Praxis-Depesche 11/2005
Akt-Phosphorylierung macht Tumor aggressiver
Akt ist eine Serin-Threonin-spezifische Proteinkinase, die im phosphorylierten Status (p-Akt) u. a. eine zentrale Rolle bei der hämatogenen, intrahepatischen Metastasierung spielen soll. Neben klinischen Parametern, Tumorcharakteristika und den biologischen Markern Ki67 und p53 wurde in einer japanischen Studie auch p-Akt bei 135 Patienten nach kurativer Resektion eines solitären Leberzellkarzinoms bestimmt. 49 Patienten entwickelten in den folgenden sechs Monaten ein Rezidiv, an dem 19 Patienten binnen eines Jahres verstarben; 86 blieben mehr als drei Jahre rezidivfrei.
Mikroskopische Pfortader-Infiltration, intrahepatische Metastasen und positives p-Akt-Immunstaining erwiesen sich als Risikofaktoren für frühe Rezidive. Schlechte Prognose war signifikant assoziiert mit positivem p-Akt und Ki-76.
Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.
AnmeldenAlle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.