Buchtipps
Prämenstruelle Störungen nicht unterschätzen
Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, werden vor Einsetzen ihrer Regelblutung von Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Unterleibs- und Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Wassereinlagerungen und Brustspannen geplagt. Einer Studie aus Schweden zufolge ist die Belastung für viele so groß, dass Frauen mit PMS auch stärker suizidgefährdet sind.
Mehr Fragen als Antworten
Myokardverdickung durch Schlafapnoe
Schlafapnoeiker tragen ein erhöhtes Risiko für eine linksventrikuläre Hypertrophie – so liest man es immer öfter. Dabei ist die Datenlage zu diesem Thema gar nicht so eindeutig.
Immer nur am Smartphone
Die Folgen der App-Sucht
Heutzutage ist das Smartphone aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Nicht jeder kann aber vernünftig damit umgehen oder wird sogar süchtig nach den Apps für Spiele, Social Media und Co.
Wiederholte Schwindelattacken
Nicht selten steckt vestibuläre Migräne dahinter
Schwindel, Völlegefühl im Ohr, Tinnitus oder Hörverlust: In einigen Fällen manifestiert sich eine Migräne nicht mit Kopfschmerzen, sondern ausschließlich in Form vestibulokochleärer Symptome. Betroffene wenden sich daher häufig zuerst an ihren Hals-...
Schnittpunkt für Neurologie, Psychiatrie und Ernährung
Bei Essstörungen auch auf den Schlaf achten
Die komplexen Zusammenhänge zwischen Ess- und Schlafgewohnheiten werden in der Praxis oft übersehen, obwohl sie eng miteinander verknüpft sind. So leiden viele Personen mit Essstörungen (Eating disorders, ED) auch unter Schlafstörungen. Um diagnostisch und ...
Risikostratifizierung
Refluxsyndrom und Atemwegssymptome sind bei unbehandelter Schlafapnoe häufiger
Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) leiden häufig an nächtlichem gastroösophagealem Reflux. Eine mögliche Ursache: Übergewicht, das einen wichtigen Risikofaktor für beide Erkrankungen darstellt. Nur dadurch lässt sich die Assoziation aber nicht ...
Träume, Psyche und Kognition
REM-Schlaf: Mythen und Fakten
70 Jahre nach Entdeckung des Rapid Eye Movement im Schlaf kursieren immer noch Irrtümer über seine adaptive Funktion und Assoziation mit dem Träumen. Beispielsweise finden Träume nicht ausschließlich im REM-Schlaf statt, und die Gesamtdauer des REM-Schlafs sagt ...
Entzündliche Myopathien
Muskelprobleme mit therapeutischen Chancen
Muskelerkrankungen mit entzündlicher Ätiologie stellen die größte Gruppe behandelbarer Myopathien bei Kindern und Erwachsenen dar. Es handelt sich um eine heterogene Gruppe, zu der man vier Subtypen zählen kann: Dermatomyositis, Polymyositis, nekrotisierende ...
Obstruktive Schlafapnoe
Viele Gründe für erhöhtes Hämoglobin
Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe (OSA) weisen oft erhöhte Hämoglobin (Hb)- Spiegel auf – mutmaßlich eine kompensatorische Reaktion auf zeitweise Hypoxämien. Eine Metaanalyse bestätigt die Assoziation, weist aber auch auf zusätzliche ...
Im Fokus
Intervallfasten mit essgestörtem Verhalten assoziiert
Intermittierendes Fasten (IF) in den vergangenen zwölf Monaten war in einer Analyse der Daten kanadischer Jugendlicher und junger Erwachsener (n = 2.762) signifikant mit der Psychopathologie von Essstörungen assoziiert. Die Wissenschaftler:innen verwendeten den Eating Disorder ...
Im Fokus
Schlummern vorteilhaft
Viele Menschen beginnen ihren Tag mit dem wiederholten Drücken der Schlummertaste ihres Weckers. Eine Studie mit 1.732 Proband:innen zeigt, dass dieses Verhalten vor allem jüngere Personen und späte Chronotypen zeigen, die auch häufiger eine morgendliche Schlä...
Review zu Schlafstörungen
Formen der zentralen Schlafapnoe
Die zentrale Schlafapnoe (CSA: central sleep apnea) besteht aus einer Gruppe schlafbezogener Atemstörungen. Ursachen liegen häufig in Erkrankungen wie chronischer Herzinsuffizienz und Apoplex oder in der Einnahme von Medikamenten wie Opioide. Man unterscheidet zwischen einer ...
Prämenstruelle Störungen nicht unterschätzen
Frauen mit PMS tragen ein erhöhtes Suizidrisiko
Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, werden vor Einsetzen ihrer Regelblutung von Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Unterleibs- und Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Wassereinlagerungen und Brustspannen geplagt. Einer Studie aus Schweden zufolge ist die ...
EKG-Veränderungen bei Schlafstörungen
HRV als Biomarker für Insomnie und Schlafapnoe
Normalerweise fördert die gesteigerte Aktivität des parasympathischen Nervensystems die abendliche Entspannung und den Übergang zum Schlaf. Bei Menschen mit Insomnie und obstruktiver Schlafapnoe spiegelt eine verminderte Herzfrequenzvariabilität (HRV) die autonome ...
Neue Perspektiven in der Demenzversorgung
Welche Rolle kommt den Primärpraxen zu?
Die Diagnose und Behandlung der Alzheimer-Krankheit steht vor einem Wendepunkt. Neue Biomarker-Bluttests und monoklonale Antikörper-Therapien versprechen Fortschritte, bedeuten aber auch für die Primärversorgung eine große Herausforderung.