Lebererkrankungen
Anders als die einfache Nomenklatur vermuten lassen würde, unterscheiden sich Hepatitisviren in ihrem Aufbau, den Infektionswegen sowie dem Krankheitsverlauf und den Therapiemöglichkeiten erheblich. Während bei der Hepatitis C ein therapeutischer Durchbruch erzielt wurde, ...
Epidemiologische Entwicklung
IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien gehen mit einem erheblichen Risiko für Anaphylaxien einher und sind somit potenziell lebensbedrohlich. Ein britisches Forschungsteam führte zur Einschätzung der aktuellen Lage eine groß angelegte Registerdatenstudie durch und ...
Cholelithiasis
Die laparoskopische Entfernung der Gallenblase gilt als Goldstandard bei der Therapie einer symptomatischen Cholelithiasis. Zunehmend wird aber diskutiert, ob das invasive Vorgehen in Einzelfällen auch vermeidbar wäre. Eine niederländische Studie untersuchte nun, ob ein ...
Immunsuppressive Therapie
Wenn bei moderatem bis schwer aktivem Morbus Crohn (MC) eine Erstlinientherapie mit TNF- α -Hemmern nicht möglich oder erfolglos ist, kommen Interleukinhemmer in Frage. Eine Real-World-Studie verglich nun erstmals Risankizumab und Ustekinumab hinsichtlich Effektivität und ...
Langzeitstudie
Ob eine frühzeitige eine Resektion des Sigmoids den Vorzug gegenüber konservativer Therapie haben sollte, wird in Fachkreisen intensiv diskutiert. Eine randomisiert kontrollierte Studie sollte Licht ins Dunkel bringen.
Familiäre Vorbelastung
Während die Colitis ulcerosa offenbar keiner Mendelschen Vererbung unterliegt, besteht für Morbus Crohn (MC) ein solcher Zusammenhang. In Multiplexfamilien, definiert durch ≥ 2 Fälle in der Familienanamnese, haben Verwandte 1. Grades ein erhöhtes Risiko für ...
Alternative Heilmethoden
Im Gegensatz zum Refluxsyndrom wird bei Nicht-erosiver Refluxkrankheit (NERD) mit Protonenpumpeninhibitoren oft keine Linderung der Symptome erzielt. Die chronische Symptomatik erzeugt bei Betroffenen einen hohen Leidensdruck. Es stellt sich die Frage, ob Phytopharmaka als alternative ...
Neue Leitlinie
Die Ernährung ist Teil der Therapie von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED, engl.: IBD). Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungs medizin (DGEM) gab hierzu kürzlich ein Update ihrer Empfehlungen heraus. Wichtige Neuerungen betreffen auch die Rolle der ...
Operationen vermeiden
Bei akuter Entzündung des Wurmfortsatzes stehen nach radiologischer Abklärung zwei Therapieformen zur Verfügung: entweder die antibiotische oder die operative Therapie. Es stellt sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen eine der Behandlungsoptionen präferiert ...
Häufig, aber schwer zu behandeln
Ist die elektrische Signalverarbeitung des Magens gestört, kann dies die Entleerungskinetik verzögern. Postprandial früh einsetzende Sättigung, Völlegefühl, Übelkeit und Erbrechen sind die Folge. Eine Gastroparese kann mit einem Diabetes oder nach ...
Störung entzündungshemmender Signalwege
Die Patientin: 3 Monate altes Mädchen mit schwerer Enterokolitis
Schützt Rauchen vor Krankheit?
Dass Tabakrauchen gesundheitsschädlich ist, weiß jedes Kind. Umso mehr überraschen da die Hinweise, wonach aktives Rauchen vor einer Colitis ulcerosa (CU) schützen soll. Wer mit dem Rauchen aufhört, soll gar ein höheres Risiko für einen refraktären ...
Neues Leitlinien-Update
Zusammen mit der Colitis ulcerosa (CU) zählt Morbus Crohn (MC) zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED, engl. IBD). Für die Therapie des MC stehen in Abhängigkeit vom Schweregrad und Verlauf sowie patientenspezifischen Kriterien eine Vielzahl an ...
Helicobacter-pylori-Eradikation
Zunehmende Antibiotikaresistenzen führten dazu, dass gängige Tripletherapien zur Helicobacter-Eradikation häufig fehlschlugen. In den meisten Gesundheitssystemen findet daher die bismuthhaltige Quadrupeltherapie (BQT) Anwendung. Eine große Registerstudie evaluierte den...
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