Praxis-Depesche 5/2003
Antibiotika unkontrolliert über www
Nachdem Anthrax per Post versandt und Ciprofloxacin zunächst als einziges wirksames Antibiotikum empfohlen wurde, gab es im Internet plötzlich 59 Adressen in englischer Sprache, die "Cipro" ohne Rezept zum Kauf anboten. 23 dieser Adressen entstanden innerhalb von zwei Wochen nach dem ersten Anthrax-Fall. Viele dieser Internet-Adressen boten nur wenig oder falsche Informationen über Indikation und Nebenwirkungen des Antibiotikums. Nach zwei Wochen war die Hälfte der Anbieter wieder verschwunden.
Die Autoren betonen nachdrücklich, dass der Verkauf verschreibungspflichtiger Medikamente im Internet besser und strenger kontrolliert werden muss, um Missbrauch vorzubeugen. (MO)
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