Praxis-Depesche 9/2003
Apherese bei Hörsturz
In einer Multicenter-Studie mit HNO-Kliniken in ganz Deutschland mit Hörsturz-Patienten wurde versucht, die Durchblutungsstörungen des Innenohrs mit einer einmaligen Fibrinogen/LDL-Apherese zu bessern. Die Vergleichsgruppe wurde konventionell über zehn Tage mit Infusionen und Prednisolon behandelt.
Nach Apherese konnte eine geringfügige Verbesserung der Hörschwelle beobachtet werden. Die Lautstärke, bei der die Hälfte der aufgenommenen Laute erkannt wurde, lag nach 48 Stunden und auch sechs Wochen später in der Apherese-Gruppe jeweils deutlich niedriger als in der Standardgruppe. Die Verbesserungen nach 48 Stunden fielen bei jenen Patienten deutlicher aus, bei denen die Fibrinogen-Ausgangswerte von Fibrinogen besonders hoch gewesen waren.
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