Praxis-Depesche 5/2004
Apoplex-Prognose bei Schlafdyspnoe
Israelische Wissenschaftler kontrollierten 30 Patienten, die einen Schlaganfall hinter sich hatten, kontinuierlich auf nächtliche Episoden einer Sauerstoffunterversorgung. Die Zahl der Unterversorgungs-Episoden pro Stunde (Respirationsstörungsindex, RDI) wurde mit den Ergebnissen der funktionellen Bewertung (mittels FIM-Gerät) korreliert. Als Prognosemaß bei Entlassung diente der FIM-Score.
Der RDI korrelierte auch nach Korrektur für den FIM-Score bei Aufnahme negativ mit der Zunahme des FIM-Scores. Die Summe der Variablen erklärten dabei 20,9% der Gesamtvarianz. Zwei von sechs Patienten mit Schlafdyspnoe gegenüber sieben von neun ohne Schlafdyspnoe (RDI über 10) zeigten bei einem FIM-Score von weniger als 70 eine signifikante Verbesserung der funktionellen Fähigkeiten von mehr als 30 Punkten. Keine Unterschiede ergaben sich bei Patienten mit einem FIM-Score von 70 oder mehr. (CE)
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