Knochenrekonstruktion an Fuß und Knöchel

Praxis-Depesche 11/2004

Autologes Material und synthetische Alternativen

Die Entnahme von allogenem Knochen im Bereich des Beckenkamms ist mit Risiken verbunden. Da man für Transplantate im Knöchelbereich nur geringere Mengen Material benötigt, kommen auch Quellen wie Femur, Tibia oder Fersenbein in Frage. Alternativen zu autologen Knochen sind heterologes Knochenmaterial, aufgearbeitete Knochenmatrix oder verschiedene keramische Materialien. Ersatzstoffe sind z. B. Hydroxylapatit aus Korallen, zementartige Kalziumphosphate oder Kalziumsulfate, z. T. mit Kollagen gemischt. Die Materialien sollen eine stabile Matrix bilden, an deren Oberfläche sich Osteoblasten ansiedeln können. Die Forschung an Osteoblasten und wachstumsfördernden Zytokinen lässt weitere Verbesserungen an diesen neuen Techniken der Substitution von Knochenmaterial erwarten. (MF)

Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.

Anmelden

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x