Sex auf Fernreisen
Praxis-Depesche 12/2002
Besser aufklären!
Ein Risikoverhalten bezüglich sexueller Aktivitäten zeigt typischerweise ein männlicher, alleinreisender Single mit mehr als zwei Sexualpartnern in den letzten beiden Jahren und einer hohen Affinität zu Drogen- und Alkoholgenuss. Vergleichbare Kriterien gelten auch für Risikofrauen.
Diese Reisenden sollten auf sexuell übertragbare Krankheiten und deren Konsequenzen hingewiesen werden - bis hin zu Krebsgefahr und AIDS.
Mit Ausnahme von Hepatitis B kann keiner der genannten Infekte durch Impfung vorgebeugt werden. Prävention durch Enthaltsamkeit oder Kondome ist oberstes Gebot. Nonoxinol-9-haltige Spermizide wirken gegen N. gonorrhoeae sowie einige Viren, nicht aber gegen HIV. Nach Reiserückkehr sollte ein Arztbesuch zur Abklärung eventueller Infekte angeraten werden. (bk)
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