Praxis-Depesche 6/2008
Billiger Gelenkersatz mit teuren Folgen
Bei einem Australier wurden zwar arthrotische Veränderungen am Knie festgestellt, ein sofortiger Gelenkersatz war jedoch nicht erforderlich. Trotzdem entschied er sich für eine Arthroplastik in Indien. Zurück in Australien, entzündete sich das Kniegelenk (durch Mycobacterium fortuitum). Zur vollständigen Sanierung waren vier weitere Operationen erforderlich. Gegenüber den Kosten für einen australischen Gelenkersatz hatte der Patient in Indien ca. die Hälfte eingespart, die Nachbehandlung in der heimischen Klinik betrug dann aber fast das Zehnfache.
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