Zufallsbefund Wirbelfraktur
Praxis-Depesche 18/2003
Chance für Rezidivprophylaxe wird wenig genutzt
In 206 Fällen von zufällig entdeckter Wirbelfraktur (71% Frauen) ermittelte man den Anteil an Patienten, bei denen eine Osteoporose diagnostiziert und Medikamente zur Behandlung bzw. Rezidivprophylaxe verordnet wurden.
Nur bei 38% der Probanden (46% der Frauen, 19% der Männer) wurde eine Osteoporose-Diagnostik durchgeführt, 32% (39% der Frauen, 14% der Männer) erhielten Medikamente zur Therapie des Knochenschwundes. Die weitere Analyse ergab, dass bei Frauen unter 50 und über 90 Jahren die Osteoporose seltener diagnostiziert wurde, während dies bei Frauen mit voran gegangener Hüft- oder Radiusfraktur bzw. Rückenschmerzen häufiger der Fall war.
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