Praxis-Depesche 12/2006

Diagnostik ösophagogastrischer Tumoren

Neuere Untersuchungen haben den Stellenwert der endoskopischen Sonographie (EUS) als Technik zur Stadien einstufung bei Ösophaguskarzinom bestätigt. In Kombination mit der Feinnadel-Aspirationsbiopsie ist die EUS sensitiver als CT und zur Lymphknoten-Einstufung genauer als CT oder EUS alleine. Zur Detektion mukosaler Läsionen zeigte sich die hochauflösende Endoskopie in Kombination mit der Chromoendoskopie als besonders effektiv. Die Sensitivität für submukosale Tumoren lässt sich in Kombination mit EUS auf bis zu 60% steigern. Die Autofluoreszenz-geführte Biopsie ist eine geeignete Methode zur Erkennung hochgradiger Dysplasien. Risikopatienten für hypopharyngeale Tumoren nach Resektion eines ösophagealen Tumors lassen sich mittels Lugol-Lösung erkennen. Nie der gradige intraepitheliale Neoplasien in der Barrett-Mukosa können mit Fluoreszenz-Verfahren nachgewiesen werden.

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