Praxis-Depesche 1/2008

DNA identifiziert Biopsie-Proben

Zu den am stärksten zunehmenden Behandlungsfehlern gehört das Vertauschen von Feinnadelbiopsien von Pros­tata oder Brust. Dabei können Fehler in der Identifikation auf vielen Stufen des Prozess­ablaufs auftreten. Daher dürfte die Elimination derartiger Zuordnungsfehler schwerlich durch Verbesserungen im Prozessablauf erreicht werden können. Als Alternative schlagen die Autoren daher vor, zur Kontrolle eine vergleichende DNA-Analyse der Biopsie mit einer Blut- oder Abstrich-Probe des Patienten durchzuführen, um die Identifikation des Patienten zweifelsfrei sicherzustellen. Hierzu bietet sich die Analyse der polymorphen Mikrosatelliten-DNA an. Eine Kosten-Nutzen-Analyse erfordert noch validere Daten über die Häufigkeit solcher Verwechslungen. (CE)

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