Praxis-Depesche 16/2003
Eigene Knochenmarkzellen lassen in den Beinen Kollateralgefäße wachsen
In zwei Studien erhielten 45 Probanden mit Durchblutungsstörungen der Beine jeweils in den Gastrocnemius eines Beins Injektionen mit körpereigenen Knochenmark-Monozyten. Bei einseitiger Erkrankung wurde auf der gesunden bzw. schwächer betroffenen Seite Kochsalzlösung gespritzt, beidseitig Betroffene erhielten in das andere Bein Monozyten aus dem Blut injiziert. Die mit Knochenmark-Monozyten therapierten Extremitäten schnitten nach vier Wochen hinsichtlich Ankle-Brachial-Index (ABI), transkutanem Sauerstoffdruck, Ruheschmerz und schmerzfreier Gehzeit signifikant besser ab als die mit Blut-Monozyten oder Kochsalzlösung behandelten. Die Verbesserungen bestanden noch 24 Wochen später.
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