Praxis-Depesche 6/2008

Eigentlich lag die Diagnose nahe

„Als junger Assistenzarzt hatte ich mit dem dritten Kind einer jungen Familie zu tun. Die Eltern waren besorgt, denn die anderen beiden waren früh gestorben (Enzephalitis, Pneumonie). Es entwickelte sich zunächst normal, aber mit neun Monaten fiel dem Vater auf, dass es an den Dosen leckte, wenn er Öl­sardinen aß. Mit 14 Monaten kam das Mädchen mit Erbrechen und Schwäche in ein Athener Krankenhaus. Laborwerte normal, außer niedrigem Natrium und Chlorid. Ich verordnete 1 g Kochsalz täglich im heißen Sommer.

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