Koronare Angioplastie

Praxis-Depesche 4/2002

Folsäure gegen Restenose

Sechs Monate lang erhielten 205 Patienten nach Koronar-Angioplastie eine Kombinationsbehandlung mit Folsäure (1 mg), Vitamin B12 (400 µg) und Pyridoxin (10 mg) oder Plazebo. Die Folsäure-Gabe senkte das Homozystein signifikant von 11,1 auf 7,2 µmol/l. Zu Therapieende war der minimale Lumendurchmesser bei den Folsäure-Patienten signifikant größer (1,72 vs. 1,45 mm), der Stenosegrad war weniger schwer (39,9% vs. 48,2%). Folsäure-Patienten hatten signifikant seltener eine Restenose als die Plazebopatienten (19,6 vs. 37,6%) und benötigten auch seltener eine Revaskularisierung (10,8 vs. 22,3%).

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