Praxis-Depesche 14/2004

Führungsdraht erleichtert Katheterisieren

Bei Schwierigkeiten, den Blasenkatheter durch die Urethra zu schieben, kann ein hydrophiler Führungsdraht helfen. Urologen aus Malta haben damit gute Erfahrungen gemacht. Der Führungsdraht wird mit sterilem Wasser angefeuchtet und gleitet so leicht in die Blase, selbst bei hohem Blasenhals. Er passiert auch die kleinsten Harnröhrenstrikturen verletzungsfrei. Um ganz sicher zu sein, dass er in der Blase angelangt ist, sollte er bei Männern wegen der Länge der Urethra etwa 40 cm vorgeschoben werden. Der Führungsdraht kann mit einer Kanüle in die Spitze des Blasenkatheters eingeführt werden, der dann ebenfalls die Urethra leicht, schmerz- und verletzungsfrei passieren kann. Damit gelingt auch ambulant eine erfolgreiche Harnableitung. (GW)

Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.

Anmelden

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x