Praxis-Depesche 24/2000
Fürs Überleben wird einiges in Kauf genommen
131 Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren erhielten vor der Therapie einen Fragebogen zu ihrer jetzigen Lebensqualität und wurden nach der Wertigkeit möglicher Funktionseinschränkungen und Folgen der Therapie befragt.
Für 75% war die Heilung ihres Krebsleidens am wichtigsten, gefolgt von dem Wunsch, so lange wie möglich zu leben und keine Schmerzen zu haben. Alle anderen möglichen Folgen der aggressiven Therapie wie Energieverlust, Schluck- und Kaustörungen, äußeres Erscheinungsbild, Geruchs- und Geschmacksverlust, trockener Mund und Einschränkungen beim Sprechen wurden vom überwiegenden Teil der Patienten als weniger wichtig bewertet - allerdings bestanden in den Gewichtungen große individuelle Unterschiede.
Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.
AnmeldenAlle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.