Malaria

Praxis-Depesche 5/2006

Genetisch veränderte Plasmodien - der Weg zur Vakzine?

Bei den zahlreichen Versuchen, eine Vakzine zu entwickeln, fand man heraus, dass strahlengeschwächte Sporozoiten eine Zell- und Antikörper-vermittelte Immunantwort bewirken können, die ausreichen würde, beim Menschen eine Infektion zu verhüten, d. h. eine sterile Immunität zu bilden, bei der die krank machenden Blutstadien des Parasiten völlig fehlen. Es gibt dabei aber einige technische und logistische Probleme, etwa die Notwendigkeit der Bestrahlung. Nun konnte man zeigen, dass genetisch veränderte Sporozoiten eine vollständige Immunität im Mausmodell der Malaria erzeugen können. Dazu wurden P. berghei verwendet, denen das Uis3-Gen fehlt. Die damit geimpften Mäuse waren bei einer Infektion mit Wildtyp-Sporozoiten geschützt. Die subkutane Vakzination funktionierte.

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