Praxis-Depesche 24/2001
Gestagene erhöhen Risiko durch Östrogene
Anhand der Daten von 46 355 Frauen in der Postmenopause errechnete man die Brustkrebs-Häufigkeit getrennt nach Typ der Hormoneinnahme, ihrer Dauer und der Zeitspanne, die diese Therapie zurücklag.
Während des Beobachtungszeitraums wurden 2082 Fälle von Brustkrebs registriert. Die Risikoerhöhung durch Östrogen- und Östrogen/Gestagen-Therapie beschränkte sich auf die Anwendung innerhalb der vorangegangenen vier Jahre, wobei das relative Risiko unter Östrogen-Gestagen-Kombination höher lag (1,2 bzw. 1,4). Verstärkt wurde dieser Effekt noch durch einen niedrigen Body Mass Index (unter 24,4 kg/m2), während bei dicken Frauen ein solcher Zusammenhang überhaupt nicht beobachtet wurde.
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