Praxis-Depesche 21/2002
Hilft Glaube gegen Trauer?
In London nahmen 135 Angehörige und nahe Freunde von verstorbenen Patienten auf einer Palliativstation an einer Studie teil. Die Trauer um den Patienten wurde von allen Angehörigen gleich stark empfunden; Unterschiede zeigten sich aber bei der Trauerbewältigung: Nach 14 Monaten hatten nichtreligiöse Angehörige ihre Trauer immer noch nicht überwunden. Strenggläubige erholten sich schneller von ihrem Verlust. Gerade Menschen, die keinen Trost in ihrem Glauben finden können, brauchen nach dem Tod eines nahen Angehörigen Hilfe bei der Bewältigung des Trauerprozesses. (JW)
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