Praxis-Depesche 4/2001
HSV-2-Seroprävalenz
In einer deutschen Studie wurden in Serumproben von 1979 Blutspendern, 3079 Krankenhauspatienten und 382 HIV-infizierten Personen HSV-1- und HSV-2-Antikörper bestimmt.
Die HSV-1-Seroprävalenz steigt mit dem Alter kontinuierlich an und erreicht bei den über 40-Jährigen 88%. Bei den sexuell aktiven 20- bis 39-Jährigen sind 25% HSV-1-seronegativ.
Auch die HSV-2-Seroprävalenz nimmt mit steigendem Alter leicht zu und beträgt bei den Blutspendern und Klinikpatienten ca. 13%.
Unter den HIV-Infizierten sind 91,1% HSV-1- und 47,9% HSV-2-seropositiv. HIV-infizierte Frauen sind signifikant häufiger betroffen als Männer (66,4% vs. 40,4%). (GW)
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