Apoplexie im Tierversuch

Praxis-Depesche 13/2002

Humanalbumin schützt das Hirngewebe

Bei Albino-Ratten wurde durch Verschluss der A. cerebri media ein Hirninfarkt erzeugt. Nach zwei Stunden erhielten die Tiere eine Infusion mit Humanalbumin oder Kochsalzlösung. Bei den mit Albumin behandelten Ratten waren die neurologischen Symptome nach einem, zwei und drei Tagen signifikant geringer ausgeprägt als in der Plazebo-Gruppe. Die Hirn-Histologie sprach für einen ausgeprägten neuroprotektiven Effekt der Albumin-Gabe. Um das zeitliche Fenster zu ermitteln, erhielten weitere Ratten zwei, drei, vier oder fünf Stunden nach Eintritt der Ischämie Humanalbumin. Die neuroprotektive Wirkung war nachweisbar, wenn das Albumin bis maximal vier Stunden nach dem Infarkt verabreicht wurde.

Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.

Anmelden

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x