Angina-Infarkt-Sequenz
Praxis-Depesche 14/2002
Inhibitor beugt vor
In eine Metaanalyse aus sechs Studien wurden insgesamt 31 402 Patienten mit akutem Koronarsyndrom ohne ST-Hebung einbezogen. Jede Studie umfasste mindestens 1000 Patienten, die mit Glykoprotein-IIb/IIIa-Inhibitoren, Plazebo oder einer Kontrolltherapie behandelt wurden.
11,2 % der untersuchten randomisierten Patienten entwickelten innerhalb von 30 Tagen einen Myokardinfarkt. Durch den Einsatz der GP-IIb/IIIa-Inhibitoren konnte eine 9%ige Reduktion von Herzinfarkt und Herztod bei akutem Koronarsyndrom im Vergleich mit Plazebo oder Kontrolltherapie erreicht werden. Besonders deutlich war der Unterschied bei Hochrisiko-Patienten.
Als Nebenwirkungen wurden Blutungskomplikationen beobachtet, jedoch keine intrakraniellen Blutungen.
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