Praxis-Depesche 23/2002

Komplikationen werden oft fehlgedeutet

Die korrekte Erkennung einer septischen Arthritis bei Patienten mit rheumatoider Arthritis ergibt sich aus dem klinischen Lokalbefund (exzessive Schmerzsymptomatik, lokales Erythem) und der Erguss-Analyse. Systemische Zeichen einer septischen Arthritis werden durch die immunsuppressive Therapie der rA oft verschleiert. Die Methotrexat-Pneumonitis fällt durch akute Allgemeinsymptomatik auf. Sie kann von der rA-assoziierten interstitiellen Lungenerkrankung durch Dünnschicht-CT abgegrenzt werden. Die rA-bedingte hohe zervikale Myelopathie - sie kann akut einsetzen oder chronisch -progredient verlaufen - unterscheidet sich von einer Polyneuropathie durch stärker ausgeprägte sensible Ausfall- und Reizerscheinungen an den oberen Extremitäten Eine Bakerzysten-Ruptur kann eine tiefe Beinvenenthrombose vortäuschen. Die Klärung dieser Situation erfolgt sonographisch. (GW)

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