Praxis-Depesche 12/2004

Komplikationsrate bei Operationen

Mediziner aus Toronto analysierten in der gesamten Provinz Ontario die Sterblichkeit nach bestimmten Operationen in Kliniken. Mit Ausnahme der Kolorektal-Resektion wurde ein inverser Zusammenhang zwischen Komplikationsrate und Häufigkeit einer spezifischen Operation in einer Klinik festgestellt. Eine geringe Komplikationsrate hing jedoch nicht unbedingt von der Spezialisierung auf bestimmte Operationen, sondern von der Zahl der insgesamt in einer Klinik durchgeführten Eingriffe ab. Gute Infrastruktur und hohe Durchsatzrate führen vermutlich zu besseren Erfolgen. Die Autoren warnen daher vor einer Regionalisierung mit Spezialisierung auf einzelne Operationsgebiete. (MF)

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