Praxis-Depesche 5/2002
Krebs mit Genen stoppen
Das p53-Gen scheint der "Hüter des Genoms" zu sein: Es erkennt DNA-Schäden und kann die Zelle zur Reparatur oder in den Untergang schicken.
In klinischen Phase-I- und -II-Studien gelang es bereits, intakte p53-Gene mittels retroviraler oder adenoviraler Vektoren in das Tumorgewebe von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom zu injizieren. Bei einem Teil der Patienten kam das Tumorwachstum daraufhin zum Stillstand.
Die Gentechnik ermöglicht interessante Ansätze zur Krebstherapie. Ein großes Problem stellt nach wie vor der Gentransfer dar. Erst wenn dieses Problem gelöst ist, wird eine breitere klinische Anwendung möglich sein. (UB)
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