Praxis-Depesche 4/2002
Krebsrisiko niedrig bei Barrett-Syndrom
In einer prospektiven Studie wurden Krebsinzidenz und Überlebensrate von je 60 Patienten mit Barrett-Syndrom ohne Dysplasie, mit symptomatischem Schatzki-Ring oder mit Achalasie analysiert. Sie wurden im Schnitt 10 Jahre observiert.
Bei zwei Patienten (3%) mit Barrett-Syndrom wurde ein Ösophaguskarzinom diagnostiziert, 9 (15%) weitere entwickelten extra-ösophageale Karzinome. Aus der Patientengruppe mit Schatzki-Ring bzw. Achalasie erkrankten 1,2% bzw. kein Patient an einem Ösophaguskarzinom und 9,15% bzw. 3,5% der Patienten an extra-ösophagealen Karzinomen.
Die Zehnjahres-Überlebensrate der Patienten mit Barrett-Syndrom (83%), Schatzki-Ring (80%) und Achalasie (87%) waren mit der Überlebensrate der deutschen Gesamtbevölkerung (82%) vergleichbar. (AK)
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