Schwere kongenitale Neutropenie
Praxis-Depesche 3/2008
Leukämie-Risiko deutlich erhöht
Bei der heterogenen Erkrankung schwere kongenitale Neutropenie (weniger Zellen als 500/µl) ist die Reifung der Granulozyten auf der Ebene der Promyelozyten gestört. Beim autosomal dominanten Erbgang (60%) finden sich Mutationen der neutrophilen Elastase (60% der Patienten), bei rezessiven Erbgängen (ca. 30%) sind sie z. T. noch nicht bekannt. In allen Fällen spielt eine Downregulation des Lymphoid-Enhancer-Binding Faktor 1 eine wichtige Rolle.
Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.
AnmeldenAlle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.