Praxis-Depesche 11/2003

LV-Obstruktion bedeutet schlechte Prognose

In einer großen Kohorte von Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie, die im Schnitt 6,3 Jahre beobachtet wurden, prüfte man den Einfluss einer solchen Obstruktion auf Morbidität und Mortalität. Von den 1101 Patienten wiesen 273 (25%) eine Obstruktion der linksventrikulären Ausflussbahn in Ruhe auf. 127 Kranke (12%) starben an ihrem Leiden, 216 Überlebende (20%) wiesen schwere Symptome einer progredienten Herzinsuffizienz auf (NYHA-Klasse III oder IV). Das Sterberisiko war bei Patienten mit Obstruktion größer als bei denen ohne (relatives Risiko 2,0). Das Risiko für ein Fortschreiten der Krankheit oder für Tod durch Herzversagen oder Schlaganfall war bei den Obstruierten ebenfalls deutlich höher (RR 4,4).

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