Wenn sich Patienten nicht angemessen benehmen
Praxis-Depesche 1/2011
Manchmal möchte ich Dr. House sein ...
Es gibt eine Krankenhausserie im bundesdeutschen Fernsehen mit Spitzeneinschaltquoten, in der ein Mediziner namens Dr. House die Hauptrolle spielt. Dieser Fernseh-„Kollege“ stellt einen Arzt dar, von dem man sich als normaler Mediziner eigentlich mit Grausen abwenden und in aller Form distanzieren möchte. Er ist ungeachtet seiner diagnostischen und therapeutischen Qualitäten ein richtiges Ekel – arrogant, zynisch, sarkastisch, er stößt seine Patienten bewusst vor den Kopf und benennt Simulanten, Hypochonder und Arbeitsscheue mit deutlichen Worten. Er ist also zusammengefasst ein ziemlicher Kotzbrocken, von dem sich jeder „gute“ Arzt abwenden muss. Deshalb fällt mir das Eingeständnis auch umso schwerer: Manchmal möchte ich bei einigen Patienten in der täglichen Praxis Dr. House sein …
Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.
AnmeldenAlle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.