Praxis-Depesche 24/2004

Mangel an Studien in der Pädiatrie

Über die Anwendung von Medikamenten und Therapien bei Kindern gibt es in der Regel nur wenige oder gar keine Studiendaten (mit bemerkenswerten Ausnahmen). Das führt dazu, dass häufig entweder mögliche hilfreiche Therapien nicht zur Anwendung kommen oder potenziell schädliche Therapien empirisch verordnet werden. Insgesamt scheint die Forschung erwachsenenlastig zu sein. Die Ursachen liegen auf der Hand: Pädiatrische Krankheitsfälle sind in der globalen Betrachtung in der Minderzahl, was auch die forschungsfinanzierende Industrie erkannt hat; sie richtet ihre Investitionsstrategien danach aus. Eltern, Ärzte, Industrie und Öffentlichkeit müssen kommunizieren, um dieses Problem zu lösen! (CB)

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