Praxis-Depesche 3/2004
Meningokokken bleiben lebensgefährlich
In Großbritannien wurden Inzidenz und Letalität von Meningokokken-Erkrankungen (Sepsis und Meningitis) von 1963 bis 1998 verglichen. Von Entwarnung kann keine Rede sein: Die Häufigkeit hat in den letzten Jahren teilweise erheblich zugenommen (1,23 bis 3,55 pro 100 000 Einwohner) und die Sterberate der Erkrankten hat sich im Laufe der Zeit nicht verringert (10% bis 14%). Das mittlere Alter der Patienten liegt bei sechs Jahren.
Meningokokkensepsis und -Meningitis bleiben relativ häufige und lebensbedrohende Erkrankungen. Daher sind Verdachtsfälle mit größtmöglicher Sorgfalt und Intensität zu überwachen. Präventive Meningokokken-Impfung und Chemoprophylaxe von Kontaktpersonen dürfen nicht vernachlässigt werden. (Ko)
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