Praxis-Depesche 7/2006

Mexiko im Griff der Tabakindustrie

Das mexikanische Gesundheitsministerium hat 2004 mit verschiedenen Tabakfirmen ein Abkommen geschlossen: Für jede verkaufte Schachtel Zigaretten bezahlt die Tabakindustrie einen Peso zur Förderung eines Gesundheitsprogramms für arme Menschen ohne Krankenversicherung. Im Gegenzug muss die mexikanische Regierung alles unterlassen, was den Verkauf von Zigaretten behindern könnte. Mexiko darf keine höheren Steuern auf Zigaretten erheben, Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln brauchen nur auf der Rückseite angebracht werden. Eine staatliche Kontrolle des Zigarettenmarktes ist in Mexiko nicht mehr möglich. (CF)

Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.

Anmelden

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x