Praxis-Depesche 8/2003

Migräne ist beherrschbar

Zu den nichtmedikamentösen Maßnahmen der Migräne-Prophylaxe gehören ein geregelter Schlaf und Tagesablauf, Entspannungstechniken, die Vermeidung von Stress und bestimmten Nahrungsmitteln wie Rotwein, Koffein, Hartkäse sowie die Behandlung evtl. zugrundeliegender Depressionen oder Angstzustände. Bei leichten bis mäßigen Migräne-Attacken stehen NSAR, bei mäßiger bis schwerer Migräne Dihydroergotamin oder Triptane zur Verfügung. Hierbei zeigen neuere Triptane, insbesondere das kürzlich eingeführte Almotriptan, eine schnellere Anflutung, eine längere Wirkdauer und eine geringere Nebenwirkungsrate als Sumatriptan. In besonders schweren Fällen und bei Versagen der übrigen Medikation werden Phenothiazin-Derivate oder Opioide intravenös eingesetzt. Prophylaktisch wirken Betablocker wie Metoprolol, trizyklische Antidepressiva, Valproat oder Methysergid.

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