Hypertrophe Kardiomyopathie

Praxis-Depesche 4/2004

Mikrovaskuläre Dysfunktion bestimmt die Prognose

Bei 51 Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie wurde die Myokarddurchblutung mittels PET ermittelt. Danach teilte man sie in drei Gruppen mit ansteigender Myokarddurchblutung ein. Anschließend beobachtete man sie im Schnitt acht Jahre lang. Im Vergleich zu Kontrollprobanden war die Durchblutung nach Dipyridamol-Gabe bei den Patienten stark eingeschränkt. Die nach Dipyridamol-Provokation hin unzureichende Durchblutung war eng mit einem ungünstigen Verlauf gekoppelt. Die Patienten der "untersten" Durchblutungsgruppe wiesen im Vergleich zu den beiden "höheren" ein um den Faktor 9,6 erhöhtes Risiko für Herztod auf; das Risiko für einen ungünstigen Verlauf betrug das 20-fache. Alle vier Patienten, die an Herzversagen starben, und drei der fünf mit plötzlichem Herztod waren in dieser Gruppe. (EH)

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