Praxis-Depesche 8/2005
Myokardiale Insulinresistenz durch Hypertriglyzeridämie
Um den Einfluss einer chronischen Hypertriglyzeridämie auf die myokardiale Glukoseaufnahme zu prüfen, wurden 16 Typ-2-Diabetiker ohne KHK entsprechend ihrer Nüchterntriglyzeride in zwei Gruppen aufgeteilt: Fünf wiesen hohe Werte auf (im Schnitt 480 mg/dl); die übrigen elf lagen im Normbereich (130 mg/dl). Fünf stoffwechselgesunde Probanden dienten als Kontrollen.
Die basalen Endothelin-1- und NO-Spiegel waren in der Gruppe mit Hypertriglyzeridämie signifikant höher als bei den Patienten mit normalen Werten oder den Kontrollprobanden. Am Ende der Hyperglykämie-Phase betrug die myokardiale Glukoseaufnahme bei den Patienten mit hohen Triglyzeriden 40 bzw. 65% der Glukoseaufnahme der Patienten mit normalen Werten bzw. der Kontrollen. Die myokardiale Glukoseaufnahme war negativ mit Triglyzeriden, freien Fettsäuren und Endothelin-1 korreliert und positiv mit cGMP und maximaler postischämischer Vasodilatation.
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