Es war eine Knochennekrose
Praxis-Depesche 23/2001
Negativer Röntgenbefund bei Knieschmerzen
Eine 67-jährige Patientin klagte seit einem Jahr über Knieschmerzen. Bei der Untersuchung wurden nur zwei kleine Kniegelenksergüsse festgestellt. Das Röntgen war normal. Die Patientin erhielt in jedes Kniegelenk eine Glukokortikoid-Injektion, Analgetika und Physiotherapie. Ein halbes Jahr später wurde sie erneut mit starken Knieschmerzen eingeliefert. Der Röntgenbefund war unverändert. Die Anamnese ergab u. a. hohen Alkoholkonsum mit dazu passenden Laborwerten.
Wegen Verdacht auf Knochennekrose wurden ein Knochenszintigramm und ein Kernspintomogramm durchgeführt. Letzteres erbrachte den eindeutigen Nachweis auf eine Knochennekrose. (GW)
Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.
AnmeldenAlle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.