Leichte Hypertonie
Die Erstdiagnose einer arteriellen Hypertonie bedeutet für die Patienten meist den Beginn einer lebenslangen Medikamenteneinnahme. Eine isländisch-britische Arbeitsgruppe prüfte kritisch, ob durch einen therapiefreien Beobachtungszeitraum unnötige Therapien vermieden werden können.
Bei chronischer venöser Insuffizienz werden Ulzera durch Kompressionsverbände sowie Hochlagern des betroffenen Beins behandelt. In einer Studie sollte geklärt werden, ob eine operative Therapie der insuffizienten Beinvenen Ulkus-Rezidive verhindern kann.
Ischämischer Schlaganfall
Statine haben u. a. eine Plaque-stabilisierende Wirkung und neuroprotektive Eigenschaften für das akut ischämische Gehirn. Allerdings sollen gerade hohe Cholesterinspiegel die Mortalität nach Hirninfarkt senken.
Varikosis: Venenstripping und andere OP-Techniken
Bei OPs mit mehreren Komponenten scheint vollständiges Stripping der V. saphena magna besonders wichtig zu sein. Gelingt es, wird in einem hohen Anteil der Beine der Rückfluss in tiefe Venen dauerhaft unterbunden.
Die Verabreichung von 2 x 5000 Einheiten pro Tag konventionellem Heparin zur Thromboseprophylaxe nach einem offenen Unterschenkelbruch blieb 1994 hinter dem medizinischen Standard von 3 x 5000 Einheiten pro Tag zurück und kann einen groben Behandlungsfehler begründen. (jlp)
Antipsychotischer Wirkstoff Quetiapin
Mitarbeiter der amerikanischen Food and Drug Administration haben herausgefunden, dass Quetiapin, ein antipsychotisch wirkendes Medikament, unerwünschte Nebenwirkungen wie Hyperglykämien und Diabetes haben kann.
Insulin bei Typ-2-Diabetes
Der Einstieg in die Insulintherapie beim Typ-2-Diabetes erfolgt standardmäßig mit einer Mischinsulin-Monotherapie. In einer kürzlich vorgestellten Studie hat sich eine Dreierkombination aus zwei oralen Antidiabetika plus Insulin glargin diesem Konzept als überlegen erwiesen.
Wachstumshormonmangel bei Hyperpara
Die meisten Patienten mit primärem Hyperparathyreoidismus leiden gleichzeitig an einem Wachstumshormonmangel. Italienische Endokrinologen fanden, dass es sich dabei um ein funktionelles Phänomen handelt.
Die typischen Symptome der endokrinen Orbitopathie bestehen aus Exophthalmus, Photophobie, Schmerzen, Doppelbildern und in schweren Fällen Beeinträchtigung der Sehfähigkeit. Gelegentlich tritt die endokrine Orbitopathie einseitig oder unabhängig von einem Basedow auf. Frauen sind fünfmal ...
Diagnose des Cushing-Syndroms
Bislang wurde der niedrig dosierte Dexamethason-Hemmtest zur Diagnosesicherung bei Cushing-Verdacht empfohlen. Amerikanische Spezialisten haben nun nachgewiesen, dass der Test keine eindeutigen Ergebnisse liefert.
Hyperaldosteronismus
Durch die breite Anwendung des Aldosteron/Renin-Quotienten können weitaus mehr Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus entdeckt werden als früher.
Ein 21-jähriger Mann musste wegen einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung wiederholt abdominal operiert werden, was letztlich zu einem großen perinealen Abszess führte, der immer wieder austamponiert werden musste. Die dazu benötigte Analgesie erhielt er während der Verbandswechsel ...
Infizierte Implantate
Infektionen chirurgischer Implantate jeglicher Art und Lokalisation müssen schnell und gezielt medikamentös und meist auch chirurgisch behandelt werden, um schwere Komplikationen zu vermeiden.
Was hilft wirklich?
Ein Drittel von operierten Patienten erleiden Episoden von Nausea oder Vomitus innerhalb der ersten 24 Stunden (PONV, postoperative nausea and vomiting). Welche Medikamente können dies prophylaktisch verhindern?
H. pylori bei Refluxösophagitis
Beeinflusst die Eradikation von H. pylori die Ausheilung einer gastroösophagealen Refluxkrankheit negativ?