Akute Harnverhaltung
Die akute Harnretention geht mit starken Unterleibsschmerzen einher und wird in der Regel zunächst mittels Katheter behandelt, später oft mit TURP. Wie sich wiederholte Harnverhaltungen auf die Lebensqualität auswirken, untersuchte man jetzt in London.
Beschichtete Stents in der KHK-Therapie
Der Einsatz beschichteter Stents verspricht niedrigere Restenoseraten, birgt jedoch weiter das Risiko von Thrombosen. Bei mit Sirolimus oder Paclitaxel beschichteten Stents wurde dieses in einer Langzeitstudie über drei Jahre ermittelt.
Nierentransplantate älterer Spender
Die Lebensdauer einer Transplantatniere ist nicht nur von Abstoßungsreaktionen, sondern auch vom Alter des Spenders abhängig. Die Nieren älterer Spender haben häufiger eine kurze Lebenszeit, da die Zahl der Nephrone in den Nieren reduziert ist. Was kann man dagegen tun?
Anticholinergika für die hyperaktive Blase
Anticholinergika gelten als Standardmedikation bei hyperaktiver Blase. Sie sind bei Glaukom nicht prinzipiell kontraindiziert, aber Vorsicht ist geboten.
Residualsymptome der Depression
Auf dem Pariser Kongress des European College of Neuropsychopharmacology waren sich Grundlagenforscher und Kliniker einig: Mit dem primären Behandlungsziel Remission sollten auch Residualsymptome der Depression wie eine Schmerzsymp tomatik nachhaltig therapiert werden.
Depression nach Herzinfarkt
Patienten mit akutem Myokardinfarkt leiden oft an Depression. Da Frauen allgemein mehr als Männer zu Depressionen neigen, untersuchte man jetzt, ob dies auch in dieser Situation gilt.
Niereninsuffizienz und KHK
Niereninsuffizienz ist mit einem zehn- bis 20-fach erhöhten Risiko assoziiert, an KHK zu sterben. Schon eine mäßig eingeschränkte Nierenfunktion, wie sie relativ häufig vorkommt (in den USA leiden 8,3 Millionen Erwachsene daran), gilt als unabhängiger Vorhersagefaktor für kardiovaskuläre ...
Bipolare Störung
Das frühzeitige Erkennen von Prodromalsymptomen bipolarer Störungen ermöglicht ein rasches Eingreifen, um einen erneuten Schub abzuschwächen und den Zustand zu stabilisieren. Ob sich Veränderungen im Schlaf-Wach-Rhythmus als Frühwarnsystem eignen, prüfte man in einer deutsch-amerikanischen...
Thioguanin vs. Mercaptopurin
Thiopurine spielen eine bedeutende Rolle bei der Behandlung der akuten lymphoblastischen Leukämie im Kindesalter. Während 6-Mercaptopurin schon seit langem erfolgreich eingesetzt wird, sollen Lymphoblasten noch sensitiver auf 6-Thioguanin (2-Amino-6-Mercaptopurin) reagieren. Was ist nun ...
Wer traurig ist, trinkt mehr Alkohol
Angststörungen und Depressionen werden in der hausärztlichen Praxis sehr häufig gesehen. In großen epidemiologischen Studien wurde schon lange ein Zusammenhang zwischen Angststörungen und Alkoholabusus vermutet. In Kalifornien wurde jetzt untersucht, ob Patienten mit Angststörungen oder ...
Antiemetika in der Onkologie
Kombinierte Therapieschemata mit Neurokinin-1-Rezeptorantagonisten können Krebspatienten mit hoch emetogener Chemotherapie vor akuter Übelkeit schützen und einer verzögerten Nausea effektiv vorbeugen. Dem tragen die aktuellen Leitlinien der American Society of Clinical Oncology (ASCO) ...
Perinatal HIV-infizierte Kinder
Bekannt ist, dass die hochaktive antiretrovirale Kombinationstherapie (HAART) die Lebensspanne perinatal mit HIV infizierter Kinder erheblich erhöht. Wie sich die verbesserten Überlebenschancen auf das Risiko, an HIV-assoziierten Krebsformen zu erkranken, auswirken, wurde dagegen bislang ...
Kardiovaskuläre Krankheiten
Jeder fünfte KHK-Patient leidet an Depressionen, bei Herzinsuffizienten sogar jeder Dritte. Zwar gibt es keine randomisierten Studien, die belegen, dass die Therapie der Depression den Verlauf der Herzkrankheit positiv beeinflusst; doch sprechen klinische Beobachtungen für eine Reduktion ...
Schizophrenie & Co
Ein frühes therapeutisches Eingreifen ist oft hilfreich. In welchem Ausmaß dies auch auf psychotische Leiden zutrifft, war bislang nicht geklärt. In einer irischen Studie versuchte man jetzt, eine eindeutige Antwort darauf zu finden.
Kochlea-Implantat
In den USA haben mehr als 11 000 Kinder wegen eines sensorischen Hörschadens ein Kochlea-Implantat erhalten, das elektrisch über eine mikrochirurgisch eingesetzte Sonde das auditive System stimuliert. Bei den Kindern kommt es häufiger zu Meningitiden.