Protonenpumpenhemmer
Protonenpumpenhemmer (PPI) sind die Mittel der Wahl in der Therapie säurebedingter Erkrankungen. Aktuelle Studien dokumentieren die Überlegenheit von Esomeprazol gegenüber PPI der ersten Generation bei der Heilung der Ösophagitis sowie der Symptombefreiung.
Stabile Angina pectoris
Pentaerithrityltetranitrat (PETN) hilft Patienten mit stabiler Angina pectoris mindestens ebenso gut, vermutlich sogar besser, als Isosorbiddinitrat (ISDN). Zu diesem Ergebnis kommt eine große Vergleichsstudie.
Die Auswertung mehrerer großer Studien macht deutlich, wie wichtig die Behandlung klassischer Risikofaktoren für die Verhinderung der koronaren Herzkrankheit ist.
Herzinsuffizienz-Therapie
ACE-Hemmer und Betablocker sind die wichtigsten Medikamente, mit denen die Prognose einer Herzinsuffizienz verbessert werden kann. Evtl. ist es sogar sinnvoll, die Therapie - anders als bislang üblich - mit dem Betablocker zu beginnen.
Therapie-Optionen nach Herzinfarkt
Die kürzlich präsentierten Daten der VALIANT-Studie zeigen: Der AT1-Blocker Valsartan wirkt beim akuten Herzinfarkt genauso gut wie der ACE-Hemmer Captopril.
Die Transplantation von Skelettmyoblasten führte bei Patienten nach Infarkt zu einer Besserung der klinischen Symptomatik einschließlich der Kontraktilität. Französische Wissenschaftler zeigten nun, dass die Skelettmyoblasten lange lebensfähig sind und sich differenzieren.
CHARM-Studien
Ein Mega-Studienprogramm mit Candesartan als Prüfsubstanz beantwortete wichtige Fragen zum Stellenwert der Substanzgruppe im Rahmen der Kombinationstherapie dieser Patienten.
Es ist denkbar, dass die Behandlung mit Ibuprofen die kardioprotektive Wirkung der Azetylsalizylsäure einschränkt. Studien zeigten eine Interaktion beider Substanzen bezüglich der Plättchenfunktion. In Großbritannien überprüfte man diese Theorie.
Antidepressiva
Escitalopram ist ein superselektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, der aus dem SSRI Citalopram entwickelt wurde. Die klinischen Vorteile, die er gegenüber der Muttersubstanz bei depressiven Patienten in Form eines schnelleren Wirkeintritts und höherer Ansprechraten hat, lassen sich nach...
Bipolare Störungen
Klinische Parameter, die einen Zusammenhang zu Suizid und Suizidversuchen zeigen, wurden bislang vor allem bei Patienten mit unipolarer Depression untersucht. Nun versuchte man, Risikofaktoren für suizidales Verhalten bei bipolaren Störungen zu erarbeiten.
Die Hälfte aller Depressionen bleibt in der Allgemeinpraxis unentdeckt. Ist routinemäßiges Screening einem Screening nur bei Verdachtsfällen überlegen?
Sicherheit von COX-2-Hemmern
Coxibe sind in der symptomatischen Behandlung entzündlicher Arthritiden ebenso gut wirksam wie klassische NSAR, aber signifikant besser verträglich. Dies belegt erneut eine Studie mit Valdecoxib im Vergleich zu Naproxen bei Arthrose-Patienten.
Rheumakranke Frauen
Wie sich chronische Krankheiten wie die rheumatoide Arthritis von Frauen auf ihren Alltag und den Umgang mit ihren Kindern auswirken, wurde kaum untersucht. In Kalifornien entwickelte man eine Methode, diese Alltagsprobleme aufzudecken.
Die Bank darf den von einem Facharzt bei Gründung einer Praxis für Nuklearmedizin aufgenommenen Kredit wegen unmittelbar drohender Zahlungsunfähigkeit kündigen, wenn der Arzt sein Konto um mehr als 20 000 Mark überzieht, die Praxis nicht rentabel ist und der Mediziner sie auch ohne ...
Starkwirkende Opioide sind durchaus auch bei Patienten ohne Krebs indiziert, wenn die Beschwerden so stark sind, dass ihnen anders nicht beizukommen ist.