Ingwer ließ Antikoagulation entgleisen

Eine 76-jährige Frau wurde wegen Mitralinsuffizienz, Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz bereits längere Zeit mit Phenprocoumon behandelt. Die INR lag stets im therapeutischen Bereich. Die Patientin wurde mit starkem Nasenbluten stationär aufgenommen. Die INR lag über 10. Auch die PTT war...

Hypertonie, KHK, Diabetes

Risiken mindern mit ARBs

Bei Hypertonikern mit KHK oder Diabetes können zusätzliche Wirkungen der Antihypertensiva von großem Nutzen sein. Solche entfalten RAAS-modifizierende Substanzen wie der Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB) Valsartan.

Vor Hausbesuch gedrückt

Kann ein Notfallarzt auf Grund der Angaben einer Krankenschwester zu dem Ergebnis kommen, dass ein Heimbewohner möglicherweise einen Herzinfarkt erlitten hat, so muss er ihn unverzüglich aufsuchen. Eine telefonische "Ferndiagnose" und "Fernbehandlung" reicht nicht aus. Nach Überzeugung des...

Gerinnungs-Selbstmanagement

Mehr Freiheit für die Patienten

In Deutschland leben rund 550 000 Patienten, die sich einer lebenslangen Antikoagulation unterziehen. Durch das Gerinnungs-Selbstmanagement verbessert sich die Lebensqualität der Patienten erheblich; aufgrund der höheren Compliance treten weniger Komplikationen auf.

Thromboembolie-Risiko

Auch bei ambulanten Patienten meist erkannt

Es ist bekannt, dass bei hospitalisierten, bettlägerigen internistischen Patienten aufgrund der akuten Erkrankung und zusätzlicher Risikofaktoren ein mittleres bis hohes Thromboembolie-Risiko bestehen kann. Ob dies auch bei ambulant versorgten bettlägerigen Patienten zutrifft, wurde in der...

Myokarditis

Einblicke mit Kontrast-Kernspin

Die Myokarditis kann in Einzelfällen zum plötzlichen Herztod führen; bei jedem Zehnten entsteht eine dilatative Kardiomyopathie. Frühes Eingreifen wäre also wichtig.

Mikroalbuminurie

Routine-Test für Hypertoniker und Diabetiker

Die kardiovaskuläre Gefährdung eines Menschen kann sich durch eine Urinuntersuchung erkennen lassen: Eine Mikroalbuminurie als Marker einer Endorganschädigung gilt heute als einer der potentesten kardiovaskulären Risikofaktoren.

Das müssen Kardiologen ihren ED-Patienten sagen

Da einer erektilen Dysfunktion (ED) eine schwere Herzkreislauferkrankung zu Grunde liegen kann, muss zuerst eine gründliche Abklärung erfolgen. Die zweite große Frage an den Kardiologen ist die nach der Sicherheit der PDE-5-Hemmer. Sowohl für Männer mit stabiler KHK als auch mit ...

Rasch erkennen und behandeln

Das kardiale Münchhausen-Syndrom

Ihr Patient, von sich eingenommen, schildert eindringlich und kenntnisreich, beinahe begeistert Herzbeschwerden? - Denken Sie auch an das kardiale Münchhausen-Syndrom!

Die Verantwortung des Studienarztes

Studienärzte sind in gewissem Rahmen für die Gesundheit der Probanden verantwortlich. Man kann empfehlen, in denjenigen Fällen medizinisch tätig zu werden, in denen die erhobenen Befunde in deutlichem Zusammenhang mit den Studieninhalten stehen. Natürlich kann man nicht den Zahnstatus ...

Eine zu intuitive Entscheidung

"Damals war ich wissenschaftlicher Labor-Mitarbeiter; klinische Erfahrungen erwarb ich durch Aufenthalte an einer onkologischen Abteilung. Dabei hatte ich mit einem Landarbeiter mittleren Alters zu tun, der an einem fortgeschrittenen Teratom litt. Er klagte über Beschwerden in Beinen und ...

Ärzte unter Druck handeln vorschnell

Klinische Psychologen aus Liverpool analysierten Gespräche zwischen Allgemeinärzten und Patienten mit Beschwerden, deren Ursache nicht erklärbar war, unter dem Aspekt, wie die Patienten ihre Beschwerden vortrugen und wie die Mediziner darauf reagierten. Die Patienten traten entweder sehr ...

HIV-Abwehr

Auf der Suche nach Immunisierungs-Methoden

Ungeschützter Geschlechtsverkehr löst eine Immunantwort an den Schleimhäuten gegenüber HLA-Epitopen des Partners aus. Britische Immunologen haben die These aufgestellt, dass durch regelmäßigen ungeschützten Geschlechtsverkehr zweier nicht-infizierter Partner die HIV-Abwehr effektiver ...

 

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