Praxis-Depesche 6/2004
Nicht hoffen, sondern checken
"Als Anfänger macht man vor allem handwerkliche Fehler. Um einen Interkostal-Katheter zu legen, benutzte ich ein Stilett. Fast schlagartig wurde das Kind totenbleich. Ein Interkostalgefäß blutete massiv. Seither führe ich einen solchen Katheter immer nur nach stumpfer Präparation ein.
Später hatte ich Probleme mit einem Seldinger-Katheter in der Subklavia. Ich lernte, dass der Katheter nur dann richtig liegt, wenn man venöses Blut aspirieren kann, der Transducer venöse Druckwellen registriert und das Röntgenbild die korrekte Lage bestätigt. Man darf nicht hoffen - man muss sich vergewissern!"
Dr. T. Duke, Royal Children's Hospital, Parkville, Victoria, Australien
Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.
AnmeldenAlle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.