Praxis-Depesche 21/2005

Niedriges Infektionsrisiko durch Eigenblut

Die Inzidenz postoperativer Infektionen wurde an der Innsbrucker orthopädischen Universitätsklinik bei 308 Patienten nach elektiver Hüft- oder Kniearthroplastik bestimmt. 85 Patienten hatten eine präoperative Eigenblutspende, 100 Patienten allogenes LD-Erythrozytenkonzentrat (leukozytendepletiert) und 22 Patienten beides erhalten. 101 Patienten waren nicht transfundiert worden. Bei 6,8% der Patienten kam es zu postoperativen Infektionen (Harnwegs-, Wundinfekte, Pneumonien). Die niedrigste Infektionsrate zeigten Patienten mit Eigenblutspende (1,2%), die höchste die mit LD-Erythrozytenkonzentrat behandelten Patienten (13,0%). Auch bei ca. 7% der nicht transfundierten und ca. 5% der mit allogenen und autologen Blutprodukten behandelten Patienten kam es postoperativ zu Infektionen.

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