Intensivierte Insulintherapie

Praxis-Depesche 8/2001

Niere profitiert, Gefäße weniger

Bei langjährigen Typ-2-Diabetikern war diätetisch oder mit oralen Antidiabetika keine optimale Blutzucker-Einstellung erzielt worden. Die Patienten erhielten eine Standard- (ST) oder eine intensivierte Insulintherapie (IIT). Bei den Patienten mit Mikroalbuminurie kam es unter IIT signifikant seltener zu einer manifesten Proteinurie im Vergleich zur ST (12% vs. 36%). Patienten ohne Mikroalbuminurie entwickelten unter IIT häufiger makrovaskuläre Ereignisse (Herzinfarkt, Schlaganfall, Amputation) als unter ST (36% vs.17%). Diese Diskrepanz zwischen den Wirkungen einer strengen Stoffwechseleinstellung auf mikro- versus makrovaskuläre Komplikationen harrt noch einer Lösung.

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