Praxis-Depesche 12/2006
Problem Geschlechtsidentifikation bei AGS
Bei korrekter Diagnose können Mädchen mit adrenogenitalem Syndrom (AGS) seit 1950 unter adäquater Glukokortikoidtherapie in der Pubertät normal feminisieren und geschlechtsreif werden. Der starke intrauterine Androgeneinfluss führt jedoch zur Maskulinisierung des Gehirns, weshalb viele AGS-Mädchen bis ins Erwachsenenalter männliche Bewegungs- und Verhaltensweisen zeigen. Identifizieren sich männlich aufgewachsene AGS-Mädchen langfristig genauso gut mit ihrem Geschlecht wie weiblich aufgezogene?
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