Juvenile Arthritis

Praxis-Depesche 21/2004

Rheumakinder regelmäßig zum Kieferorthopäden!

Bei 97 Rheumakindern führte man in den Niederlanden eine kieferorthopädische Untersuchung incl. Orthopantomogramm durch. Außerdem wurden die Patientendaten dokumentiert. Eine Kiefergelenk-Beteiligung wiesen 45% der Kinder auf. In den Subgruppen machte dies 67% der systemischen, 39% der oligoartikulären, 59% der RF-negativen polyartikulären, 33% der RF-positiven polyartikulären und 33% der Psoriasis-Arthritisfälle aus. Bei polyartikulärem Befall war unabhängig vom Krankheitsbeginn eine Kiefergelenk-Beteiligung häufiger (55% vs. 31% bei oligoartikulärem Verlauf). Aber auch bei Ausbruch der Krankheit in einem jüngeren Alter beobachtete man häufiger einen Befall des Kiefergelenks. Schmerzen beim Bewegen des Kinns, Fehlen der Translation, asymmetrisches Öffnen und Krepitation bei der Untersuchung sind Zeichen einer Beteiligung des Kiefergelenks. Nicht alle Betroffenen wiesen übrigens klinische Symptome auf. (EH)

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