Praxis-Depesche 5/2000

Schönheit muß leiden

Friseure sind verschiedenen Gesundheitsrisiken ausgesetzt, die zur Aufgabe des Arbeitsplatzes zwingen können. Im Jahr 1995 wurden in Finnland per Fragebogen 3 484 Frauen interviewt, die nach statistischen Angaben im Jahr 1980 als Friseurin gearbeitet hatten. Während 73% der Friseurinnen berufsbezogene Erkrankungen als Grund für einen Arbeitsplatzwechsel angaben, waren dies in der Kontrollgruppe mit 3 357 Frauen aus anderen Berufsgruppen nur 43%. Am häufigsten litten die Friseurinnen unter Asthma und Handekzemen, gefolgt von Überlastungsbeschwerden (Ellenbogen, Handgelenk) und Erkrankungen der Halswirbelsäule und Schultern. Eine atopische Erkrankung in der Anamnese steigerte das Risiko für die Aufgabe des Arbeitsplatzes um 20%. (re)

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