Praxis-Depesche 15/2002

Seestern-Synovialitis

Der 33-jährige Mann stach sich bei einem Badeurlaub am Roten Meer einen Stachel des äußerst giftigen Dornenkronen-Seesterns in den Mittelfinger der rechten Hand, was zu einer sofortigen Schwellung der Finger führte. Nach Eis und NSAR führte erst Cortison zu einem Abschwellen der Hand. Im Röntgenbild zeigte sich ein verkalkter Fremdkörper im Mittelglied des rechten Mittelfingers. Nach sechs Monaten war die Flexion des Fingers noch eingeschränkt. Mit regelmäßigen aktiven und passiven Übungen war nach einem Jahr die Beweglichkeit wieder hergestellt, im Röntgen löste sich der Fremdkörper langsam auf. Bei einer Granulombildung wäre eine chirurgische Entfernung des Stachels indiziert gewesen.

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