Praxis-Depesche 12/2005

Sexuelle Übertragung des HCV ist die Ausnahme

Über bis zu zehn Jahre wurden 895 verheiratete Paare beobachtet, von denen einer der beiden Partner chronisch mit HCV infiziert war. Im Studienzeitraum kam es in nur drei Fällen zu einer Serokonversion beim zuvor HCV-negativen Partner. Weil durch die Antikörpertests zudem für einen dieser Fälle eine Übertragung zwischen den Ehegatten ausgeschlossen werden konnte, ergab sich in eine sexuelle Übertragungsrate von nicht mehr als 0,25 je 1000 Personenjahre. Aufgrund phylogenetischer Analyse der Virustypen gehen die Wissenschaftler sogar davon aus, dass auch in den zwei verbliebenen Fällen die Übertragung nicht innerhalb des Paares stattgefunden hat.

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