Praxis-Depesche 14/2002

SLE: genetische Disposition bestätigt

Zwischen 1978 und 2000 wurden 26 Familien mit zwei oder mehr Angehörigen mit systemischem Lupus erythematodes untersucht. Insgesamt nahmen 150 Personen an der Studie teil, 61 mit SLE und 89 gesunde Verwandte. Alle Teilnehmer wurden auf ihre HLA-A, -B, -C und -DR2-Antigene sowie auf LCA (lymphozytotoxische Antigene) getestet. Alle getesteten Klasse-I-Allele waren gleich häufig; nur das HLA-DR2-Antigen kam bei Patienten weißer Rasse gehäuft vor. Betroffene Geschwister waren in 50% der Fälle für beide, in 36% für einen HLA-Haplotyp identisch. LCA-positiv waren 83% der SLE-Patienten und 50% ihrer Blutsverwandten, aber nur 11% ihrer nicht Blutsverwandten. Die LCA-Titer der SLE-Betroffenen waren durchweg höher als die der Gesunden.

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